Höher, schneller, weiter: 10X USA
"blind Sonar" zu Besuch im Silicon Valley
Als Ferdinand, Dominik und Julian im vergangenen Herbst in den Wettbewerb starteten, hätten sie wohl direkt nicht mit dem Bundessieg gerechnet. Doch genau der führte das Schüler-Trio vom Evangelischen Lichtenstern-Gymnasium nun, gut ein Jahr später, von Sachsenheim (Baden-Württemberg) ins Silicon Valley. Was im Herz der Start-up Szene anders ist als zu Hause im Schwabenländle? Richtig groß denken ist angesagt!
“Think 10X!”, heißt das in den USA. Zehnmal besser als die Konkurrenz sollte ein Start-up sein, zehnmal selbstbewusster sollten Gründer:innen auftreten beim Pitch, zehnmal höher fallen Fundings aus für gute Ideen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Gefühlt zehnmal größer sind dort auch die Autos (neuestes Stichwort: Cybertruck!), die Burger/Pizzen/Drinks, die Universitätsbudgets, die Bäume, Berge (auch aus Muskeln) - und natürlich die Filmstars.
„The sky is maybe the limit!“
So lautet denn auch das Fazit von Ferdinand Horn, Julian Schenker und Dominik Schuler aka “blind Sonar” zu ihrer USA-Reise, im Zuge derer sie San Francisco, Palo Alto, San Luis Obispo, Pismo Beach, Santa Babara, Los Angeles besuchten. Dort war das Trio zu Gast bei Unternehmen wie Google, Apple, Nvidia, Meta, Porsche Digital oder Akia und zu Besuch in Berkeley, Stanford inklusive D-School (by Hasso Plattner), der California Polytechnic State University, der German American Chamber of Commerce und dem German Start Hub.
Puh - ein ganz schön straffes Programm für knapp eine Woche! Mit dabei war übrigens auch ihr Lehrer Timo Schuh vom Evangelischen Lichtenstern Gymnasium in Sachsenheim.
Alles nur nicht langweilig
Langweilig wurde den Schülern also nicht. Im Gegenteil: Während hier in Deutschland die Tage kürzer und kälter wurden, war bei unseren Bundessiegern sieben wunderbar sonnig-lange Tage mit unzähligen Eindrücken, besonderen Begegnungen und einmaligen Erlebnissen angesagt.
Los ging’s mit einem Frühstück der besonderen Art: Von Ram Srinivasan, Serienunternehmer und Sohn einer blinden Mutter, durften sich Ferdinand, Julian und Dominik beim Kaffee Tipps für die Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee holen und lernen, was es mit der ABCD-Methode auf sich hat (Audience; Benefits; Consummate Client; Difference-maker).
Besuch bei Apple, Google & Co
Die Erfolgsidee, mit dem das Trio beim Bundesfinale 2024 überzeugte: “blind Sonar” ist ein Stirnband, das sehbehinderten Personen eine haptische Wahrnehmung ihrer Umgebung ermöglicht – und damit eine verbesserte Orientierung und mehr Sicherheit im Alltag.
Natürlich dürfen auch ein paar Konzern-Klassiker nicht fehlen: Im Apple Visitors Center stand ein Talk über Politik und das Leben in Deutschland und den USA mit Yudhisthir Gauli auf dem Programm. Der Unternehmer zog in die USA, nachdem deutsche Großbanken ihn abwiesen. Bei Google gab’s einen Rundgang durch das auf ehemaligem NASA-Gelände gebauten “new work Gebäude” mit Kevin Bay.
Mit Visionen überzeugen
Nicht größer, sondern vor allem früher denken – das war der kluge Rat des Jugend forscht Alumnus‘, der Julian, Ferdinand und Dominik in Berkeley begrüßte. Ein Auslandssemester, dort so erklärt er beim Rundgang, solle man mindestens ein Jahr vorher organisieren.
An der CalPoly (California Polytechnic State University) stand eine kleine Lektion in Sachen Elevator Pitch auf dem Programm. Die einfache Rechnung: Gepitcht werden in den USA vor allem Visionen – und zwar große. Je besser das Storytelling und je stärker das Selbstbewusstsein, desto größer die Überzeugungskraft.
Expat-Insights & Studi-Tipps
Weitere Insider-Tipps von echten Expats für das Leben, Gründen und Arbeiten in den USA gab's für das Trio bei der German American Chamber of Commerce, dem German Accelerator und Akia, einem Unternehmen, das mithilfe von AI-gestützten Chats den Hotel-Check-In erleichtert.
In Stanford inklusive D-School, wo mit Design Thinking interdisziplinär Innovationen entwickelt werden, erhielten Julian, Ferdinand und Dominik noch mehr Einblicke ins Studentenleben vor Ort.
Live-Demo im Porsche Cayenne
Nicht weniger innovativ geht es bei Porsche Digital zu, wo Thomas Bock Einblicke in ein neues App System gab inklusive Live-Demo im Cayenne. Die Digital-Sparte der Porsche AG, dem Hauptsponsor von JUGEND GRÜNDET, entwickelt Produkte, die das Leben mit Porsche einfacher und intuitiver gestalten.
Burger, Nature, Hollywood
Natürlich durften auch auf der Siegerreise ein paar einfache und intuitive Genüsse – sprich amerikanisches Easy-Going-Lebensgefühl - nicht fehlen. Neben einer gehörigen Portion American Burger, Fries and Pizza gab’s deshalb auch noch jede Menge überwältigende Natur, Hollywood-Life, etwas Shopping und natürlich amerikanischen Sportsgeist.
Du möchtest auch ins Silicon Valley?
Dann starte jetzt in den Wettbewerb!
Melde dich auf der Website an, entwickele eine innovative Geschäftsidee und sichere dir deine Chance auf den Hauptpreis & viele weitere tolle Preise & Sonderpreise! Der Einstieg in die Businessplan-Phase ist noch 7. Januar 2025 (Stichtag) möglich.