Sie haben es geschafft: Paul Scherer und Paul Flad aus Simmern in Rheinland-Pfalz haben sich den JUGEND GRÜNDET Bundessieg 2025 gesichert. Mit ihrer smarten Farbmischmaschine überzeugten die Schüler vom Herzog-Johann-Gymnasium beim Wettbewerbsfinale gestern und heute in Stuttgart die Jury und sicherten sich Platz 1.

Den perfekten Farbton einfach per Knopfdruck mischen – diesen Traum wollen die beiden Pauls allen Kunstbegeisterten ermöglichen. Egal ob im Hobby- oder Profi-Bereich: Ihre Farbmischmaschine muss nur mit einer Fotovorlage gefüttert werden und schon kann sie die gewünschte Farbe automatisch anmischen. Möglich macht das ein ausgeklügeltes Zusammenspiel aus Hardware und Software. Einen Vorgeschmack auf diesen Prozess gab der mitgemachte Prototyp.

“Gründergeist ist eine treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Deshalb engagiert sich Porsche aus voller Überzeugung als Hauptsponsor von JUGEND GRÜNDET‘“, sagte Alexander Gressenich, Leiter Mitarbeiterentwicklung und Unternehmenskultur bei der Porsche AG, und gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern. „Die Leidenschaft und Ideenvielfalt der jungen Talente beeindrucken mich. Ihr Pioniergeist macht Mut – und sollte uns alle inspirieren.” 

Silicon Valley, wir kommen!
Die Freude beim Team war riesig: “Wir können noch gar nicht glauben, dass wir es tatsächlich geschafft haben”, sagten die beiden. Denn nach all den Strapazen dürfen sich die Schüler nun auf eine Reise der ganz besonderen Art freuen. Voraussichtlich im Herbst geht es für die Bundessieger ins Silicon Valleys nahe San Francisco/USA. Dort dürfen die beiden Pauls den weltweit einmaligen Start-up-Kosmos erkunden. Die Reise wird dieses erstmalig gestiftet vom Hauptsponsor Porsche AG. 

Coole Pitches trotz Sommerhitze
Allein die Qualifikation für das JUGEND GRÜNDET Bundesfinale 2025 war eine Glanzleistung: In der 22. Wettbewerbsrunde des bundesweiten Schülerwettbewerbs schlüpften 5.930 Jugendliche in die Rolle von Gründerinnen und Gründern. Stolze 1.177 Businesspläne wurden eingereicht. 

Das Finale wäre auch ohne die Stuttgarter Sommerhitze eine Challenge gewesen, die selbst erfahrene Gründerinnen und Gründer ins Schwitzen bringen kann. Auf den herausfordernden Mini-Pitch der Idee folgten zweistündige Jurygespräche am selbst gestalteten Messestand – und das bei über 30 Grad Celsius. Doch die Finalistinnen und Finalisten blieben cool – und beeindruckten die Jury damit umso mehr. 

Einen starken zweiten Platz sicherte sich “IncluSign” aus Hannover mit Echtzeit-Übersetzung für Gebärdensprache via App. Dafür gab’s on Top noch den Sonderpreis "Künstliche Intelligenz“. Platz 3 ging an das Team “CompactGreen” aus Erlangen und München und sein Vertical-Farming-System, mit dem sich Salat und Kräuter ganz einfach an der Wohnzimmerwand züchten lassen.

Außerdem wurden thematischen Sonderpreise für Chemie, Diversity, Social Start-ups sowie den besten Businessplan und das beste Planspiel vergeben. 

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