Es war das letzte Pitch Event des Jahres 2024, doch dabei kein bisschen weniger spannend. Auch in der Hauptstadt, zu Gast bei McKinsey & Company, überzeugten unsere geladenen Schülerteams mit starken Pitches und einem bunten Strauß an Geschäftsideen. Die Gewinnerideen: KI-unterstützte Mikroskopieanalysen, eine Senioren-App und eine 3D-Plattform fürs kreative Heimwerken.

Platz 1 beim Pitch Event Berlin sicherte sich Lorenz Rutkevich vom Teletta-Groß-Gymnasium in Leer (NI). Mit seiner Geschäftsidee will der Schüler fortschrittliche Diagnostik für alle erreichbar machen: "SeesDisease“ bietet KI-Modelle, die Mikroskopieanalysen automatisieren und so schnellere und präzisere Diagnosen ermöglichen. Dadurch wird die Behandlungsplanung optimiert und die Patientenversorgung verbessert.

Das Fazit der Jury: Lorenz überzeugte mit seinem Auftritt auf der ganzen Linie. Die Idee sei von hoher Relevanz und KI-unterstützte Diagnostik ein absolutes Zukunftsthema. Der Schüler habe eine beeindruckende Kompetenz für sein Thema an den Tag gelegt und toll präsentiert – vor allem als Soloteilnehmender eine Spitzenleistung und damit ein verdienter 1. Platz.

Platz 2 für Senioren-App
Über Platz 2 freute sich das Team "GenConnect" mit Bolang Xiang, Cosmina Schellen, Jinpyo Kim, Iva Ilievska und Paris Nguyen von der Lichtenbergschule in Darmstadt (HE). Ihre Geschäftsidee: GenConnect öffnet Senioren unkompliziert den Zugang zur digitalen Welt. Über die App können sie sich nötiges Soft- und Hardware-Wissen aneignen und anwenden. Der auf Senioren angepasste KI-Sprachassistent geht im Dialog auf Userfragen ein.

Die Jury lobte besonders den Weitblick der Schülerinnen und Schüler, die bereits viele gute Lösungen für die in den Juryfragen angesprochenen Knackpunkte ausgedacht haben. Insgesamt punktete das Team mit großer Fachkompetenz auch im Bereich der Programmierung und einem sehr pragmatischen Lösungsansatz, da die KI-App sprachbasiert arbeitet.

3D-Druck-Plattform fürs Heimwerken auf Platz 3
Eine weitere Soloteilnehmerin aus Niedersachsen schaffte es auf Platz 3: Claudia Gaida von der Schillerschule in Hannover, mit ihren 14 Jahren die jüngste Teilnehmerin beim Pitch Event in Berlin, begeisterte die Jury mit ihrer Geschäftsidee "MakerRent": Die Online-Plattform MakerRent ermöglicht es, einzelne Bauteile mit Maschinen wie 3D-Druckern oder Lasercuttern anderer Heimwerker zu erstellen. Nutzer können Teile bestellen, eigene Maschinen zur Verfügung stellen und in der inspirierenden Community Ideen und Erfahrungen austauschen.

Mit ihrer Idee will Claudia eine nachhaltige Zukunft durch kreatives Teilen fördern und überzeugte damit auch die Jury. Claudia habe einen klasse Soloauftritt hingelegt, vor allem gemessen am jungen Alter. Ihr Auftreten sei hochkompetent, was sich auch in den durchweg souveränen Antworten auf alle Juryfragen gezeigt hätte.

Ideen so vielfältig wie die Persönlichkeiten
Die Ideen der Jugendlichen waren so vielfältig wie die Persönlichkeiten, die beim Pitch Event auf der Bühne standen. Allen gemein ist, dass sie die Welt ein bisschen besser machen wollen – im Großen oder im Kleinen. Zu Gast bei McKinsey & Company durften elf Schülerteams aus Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Spanien ihre selbst entwickelten innovativen Geschäftsideen präsentieren. Das Fazit der hochkarätigen Jury: Eigentlich sind alle Gewinner und Gewinnerinnen!

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