Eine App für Dorfgemeinschaften - das ist die innovative Geschäftsidee, mit der Christian Maidhof beim letzten von drei JUGEND GRÜNDET Pitch Events 2023 die Jury überzeugte. In Berlin schaffte es der Schüler des Stefan-George-Gymnasiums in Bingen am Rhein mit einem rundum starken Auftritt auf Platz 1 und qualifizierte sich damit direkt für das Finale des bundesweiten Schülerwettbewerbs im Juni. Einen tollen zweiten Platz erreichte das Schülerteam "FlexProtexx" von der Internatsschule Schloss Hansenberg im quasi benachbarten Geisenheim (HE).
Christian Maidhof hat in Berlin seine Idee "MeinDorfNet" präsentiert: Über die MeinDorfNet App-Lösung können verschiedene genehmigte Organisationen (z.B. Gemeindeverwaltung, Vereine, Dorfgemeinschaften) Nachrichten und Events veröffentlichen, die je nach Wichtigkeit mit einer Pushnachricht für alle NutzerInnen beworben werden. Dabei erhält jede Gemeinde ihr komplett eigenes System und eigene App.
"Das WIR verbindet uns!" Mit diesem Slogan und einem rundum starken Auftritt konnte Christian auch live beim Pitch Event in Berlin die Jury überzeugen und landete auf Platz 1: Die Jury war beeindruckt von der tollen Umsetzung seiner Geschäftsidee, für die die Expertenrunde einen klaren Bedarf in vielen Gemeinden sah. Darüber hinaus lobte die Jury die perfekte Präsentation der Geschäftsidee und die überaus kompetenten Antworten auf die Juryfragen.
Als erstplatziertes Team qualifizierte sich Christian mit seinem Pitch direkt für das JUGEND GRÜNDET Bundesfinale im Juni.
Plätze 2 und 3 für Teams aus Hessen
Auf Platz 2 landete ein Schülerteam aus dem benachbarten Geisenheim in Hessen: „FlexProtexx“ mit Joel Albrecht, Jakob Hammerschmidt, Maxim Düll, Jan Ecker und Tijan Ballhausen von der Internatsschule Schloss Hansenberg überzeugten mit ihrem Skateboard-Protektor auf der ganzen Linie. Die Jungs lieferten nicht nur einen starken Teamauftritt ab, sondern punkteten bei der Jury mit einer tiefgreifenden Marktanalyse und einem perfekten Marketing-Ansatz für ihr Produkt, dem die Expertinnen und Experten einen großen Markt attestierten.
Den dritten Platz sicherte sich das Team "CO 2 Oxygen" mit Lukas Lange und Leon Hesse von den Beruflichen Schulen in Bebra.
Schülerinnen und Schüler präsentieren wie die Profis
Die Jury zeigte sich durchweg beeindruckt von den unglaublich professionellen Pitches (Kurzpräsentationen) der Schülerteams. Insgesamt waren zehn Teams aus sieben Bundesländern ins McKinsey Experience Lab in der Factory Görlitzer Park eingeladen, um dort ihre innovativen Geschäftsideen zu präsentieren. Die Jugendlichen reisten aus Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen an. Die eingeladenen Jugendlichen waren unter den besten von 868 Schülerteams, die im bundesweiten Schülerwettbewerb JUGEND GRÜNDET einen Businessplan geschrieben haben.
Probleme erkennen, Lösungen entwickeln
Begeistert vom enormen Ideenreichtum, den vielfältigen Kompetenzen, Teamgeist und jede Menge "Drive" war auch Jurymitglied Annalena Wulff (Senior Consultant, McKiney & Company) bei der Siegerehrung: "Es ist toll zu sehen, wie Ihr aus echten Problemen neue Lösungen entwickelt. Ihr könnt alle stolz darauf sein, dass Ihr hier in Berlin dabei gewesen seid!"
Als Gastgeber empfing die McKinsey & Company die Teams bereits am Vortag in Berlin, wo die Jugendlichen den Nachmittag gemeinsam und mit einem individuell für sie zusammengestellten Rahmenprogramm verbringen durften. Auf dem Programm stand unter anderem eine Führung durch die Factory im Görlitzer Park.